Hirschtaufe

Endlich war es soweit, dass wir den Dammhirsch taufen konnten. Revieroberförster Stroh, vom Tiergarten Weilburg, führte uns zum Dammhirschgehege. Auf dem Weg dorthin konnten wir detaillierte Auskunft über die verschiedensten Tierarten
erhalten und erfragen. Die Dammhirschdamen zeigten sich an diesem Morgen von ihrer schüchternen Seite. Die Herren Böcke, derer vier, kamen denn zum all morgendlichen Frühstück, und einer war anscheinend in Tauflaune und liess sich von Gerd im Abstand
von 10 m ablichten. Nachdem nun alle das Tier sahen, wurde sich auf folgenden Namen geeinigt:

Fritz-Wilhelm

Pfarrer Achim Schaad sprach noch ein paar einleitende Worte zum Verhältnis Mensch und Tier und endete mit folgendem Gedicht:

Vergleich (frei nach Robert Gernhardt)

Wie, wenn da einer, und er hielte
ein frühgereiftes Kind, das schielte
hoch in den Himmel und er bäte:
"Du hörst jetzt auf den Namen Käthe!"
Wär' dieser nicht dem HIRSCH vergleichbar,
der tief im Wald und unerreichtbar nach Wurzeln,
Halmen, Gräsern sucht und dabei still
den Tag verflucht an dem er dieser Erde Licht ...
Nein? Nicht vergleichbar?
Na, denn nicht!

 

Leider war der Wirt des Hessenhauses noch unpässlich, so dass wir Herrn Stroh nicht zum Kaffee einladen konnten. Die Tauffeier fand dann in der Vereinshütte statt, mit Kammstücker und Bier.
Es war ein angenehmer Unnern.

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