25-jähriges Vereinsjubiläum

Am 28. Jul 2007 feierten die Dreschflejel ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum. Eingeladen war nur der Landrat und die Schirmherrschaft hatte der erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung übernommen. Zur akademischen Feierstunde kamen dann überraschenderweise viele Gäste.
Zu den Gratulanten zählten: Schirmherr Helmut Jung, Bürgermeister Jörg Sauer, der Vorsitzende der Gemeindevertretung und MdB Dr. Frank Schmidt, Harald Schäfer, Dekan Reichard, Tobias Eckert (Landtagskandidat), Vertreter der Ortsvereine und viele Freunde und Gönner der Dreschflejel. Wie es für die Dreschflejel selbstverständlich ist, begann die offizielle Feier mit einem Gottesdienst, den Pfarrer i. R. und Ehrenmitglied der Dreschflejel Runfried Schuster ausgestaltet hat. In seiner Predigt zog Herr Schuster Parallelen zu der Königsgeschichte von Elia und Elisa zu den Dreschflejeln. Wie die biblische Erzählung verdeutlicht, dass es elementar ist, Traditionen anteilmäßig weiterzuführen. Die ältere Generation sollte gewillt sein, Traditionen an die junge Generation weiterzureichen, und die junge Generation sollte die Bereitschaft haben, anteilmäßig Traditionen zu übernehmen, damit eine Identifikation mit den Wurzeln ermöglicht wird, auch in spirituellen und Glaubensfragen.
Hier bestehen Gemeinsamkeiten zu den Dreschflejel hin, die bei ihrer Gründung die Gefahr sahen, dass alte Traditionen oder Arbeitsweisen in einer hochtechnisierten Welt verloren gehen. Aber auch die Gemeinschaft der Männer die ihre Wurzel in Niedershausen haben sollte durch die Gründung des Vereines nicht verloren gehen. So wie Elisa beharrlich an Elia dranbleibt, bleiben die Dreschflejel an bestimmten Traditionen die zum Teil stark mit dem christlichen Grundverständnis unseres Abendlandes zusammenhängen.
Mit ausgestaltet wurde der Gottesdienst von Mitgliedern der Dreschflejel und für die musikalische Unterstützung im Festzelt sorgte der Posaunenchor Niedershausen.
Im Anschluss zeichnete Thomas Zipp einen Rückblick von den vergangenen Jahren auf. Dabei setzte er die Geschichte der Dreschflejel in den Kontext der Weltgeschehnisse. Bemerkenswert bei seinen Ausführungen war die Tatsache, dass nie Einzelpersonen hervorgehoben wurden, sondern die Leistungsfähigkeit des Vereins, ob positiv oder negativ, stets durch gemeinschaftliche Anstrengungen erreicht wurden. So konnte Verwaltungsratsprecher Marco Krummer die unterschiedlichsten Glückwünsche und Geschenke entgegen nehmen.
Jörg Sauer dankte den Dreschlfejel, die schon mehrfach die Gemeinde Löhnberg im In- und Ausland mitrepräsentiert haben. Besonders erfreute ihn, die stets unkomplizierte Zusammenarbeit, und die pragmatischen Lösungsstrategien.
Helmut Jung war zum einen von der direkten Sprache, die mit Tiefsinn und Witz den bisherigen Tag gestalteten erstaunt. Er stellte fest, dass in den Reihen der Dreschflejel das Herz bei der Heimat sei. Dies sei auch schon mehrfach bei den Hessentagzügen zu sehen gewesen, bei denen die Dreschflejel den Landkreis Limburg-Weilburg repräsentierten.
Dekan Reichard bedankte sich bei den Dreschflejel dafür, dass sie über die Jahre hinaus so kontinuierlich mit der Kirchengemeinde zusammengearbeitet haben. Sei es nun das Erntedankfest, das schon einiges an Geld für die Aktion „Brot für die Welt“ eingespielt habe oder die Mundartgottesdienste, die ebenfalls nicht nur in der eigenen Gemeinde organisiert werden, oder die Teilnahme am Kirchentag. Normal sei dies nicht, da es sich bei den Dreschflejel um einen reinen Männerverein handelt, und ehrenamtliche Kirchenarbeit eigentlich eine Frauendomäne ist.
Nachdem offiziellen Teil gab es Kaffee und Kuchen, anschließend Bier und Bratwürstchen. Die Mitglieder der Ortsvereine von Niedershausen übernahmen die Bewirtung. Hier an dieser Stelle noch einmal einen herzliche Dank an all die Helfer, ohne die dieses Fest nicht so nicht möglich gewesen wäre. Am späteren Nachmittag stellten sich zwölf zweier Mannschaften auf die unterschiedlichsten Geschicklichkeitsaufgaben, die Fabian Timm ausgearbeitet hatte.

Um 20.00 Uhr gab der Verwaltungsratsprecher Marco Krummer die Tanzfläche frei. Die Kapelle, „Die Weiltaler“ spielte bis in die späte Nacht hinein, und wieder einmal war der Wettergott den Dreschflejel bei einer ihrer Veranstaltungen gnädig.

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